Deutsche Volleyballer verlieren Krimi gegen Japan

Moritz Karlitzek und die DVV-Männer haben den zweiten Sieg in der Nationenliga verpasst. Joao Gabriel Alves/dpa/Archivbild

Die deutschen Volleyballer haben ihren zweiten Sieg in der Nationenliga knapp verpasst. In Fukuoka verlor die Mannschaft von Bundestrainer Michal Winiarski gegen Gastgeber Japan 2:3 (22:25, 25:22, 27:25, 23:25, 8:15).

Die Fans bekamen in der vollen Halle ein packendes Spiel geboten. Den dritten Satz holten sich die Deutschen mit einer furiosen Aufholjagd. Im vierten Satz blieb diese erfolglos und es ging in den Tie-Break. Da setzte sich die deutsche Blockabwehr zu selten durch. Die DVV-Auswahl steht nun bei einem Sieg und vier Niederlagen.

Die Nationenliga ist das letzte Turnier für die Volleyballer vor den Olympischen Spielen. An drei Orten geht es in insgesamt zwölf Vorrundenspielen um den Einzug ins Viertelfinale und um Punkte für die Weltrangliste, über die die letzten Olympia-Tickets vergeben werden. Da Deutschland sein Ticket für Paris schon sicher hat, schonte Winiarski in der ersten Nationenliga-Woche einige Leistungsträger, die eine lange Saison in den Beinen haben. Der Viertelfinal-Einzug der Deutschen ist dennoch noch möglich, wird aber wie in den Vorjahren schwer.

Für die Spieler geht es auch darum, sich für den Olympia-Kader zu empfehlen. Im nächsten Spiel trifft die deutsche Mannschaft am Donnerstag auf Bulgarien (8.30 Uhr/MESZ).

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