By Dominik Hager
Mit 60 Gegentoren mussten die Augsburger in der vergangenen Saison ordentlich einstecken. Gänzlich unbeteiligt an dieser Bilanz war auch der zwar in Summe solide, aber nicht überragende Finn Dahmen nicht. Dies ist auch bei den Verantwortlichen hängen geblieben. Folgerichtig sucht der FCA einen Keeper, der Dahmen Konkurrenz machen kann.
Dabei ist der Klub laut kroatischen und deutschen Medien auf Nediljko Labrovic aufmerksam geworden. Laut Informationen des kicker gehört der 24-Jährige zu den heißesten Anwärtern auf den freien Kaderplatz. Stand jetzt steht Labrovic noch bis 2025 beim kroatischen Vize-Meister HNK Rijeka unter Vertrag. Der 1,96 Meter große Schlussmann kassierte in der abgelaufenen Spielzeit lediglich 30 Gegentore in 35 Pflichtspielen, hat sein Debüt in der kroatischen Nationalmannschaft gegeben und fährt als Ersatzkeeper zur EM nach Deutschland.
Gut möglich, dass er in Deutschland auch gleich einen Vertrag unterzeichnen kann. Labrovic, der Rijeka in der vergangenen Saison als Kapitän auf das Feld geführt hat, besitzt laut Transfermarkt.de einen Marktwert von 4,5 Millionen Euro. Angesichts der kurzen Vertragsrestzeit, dürfte er auch nicht viel mehr kosten.
Koubek vor Abschied: Augsburg will echten Dahmen-Konkurrenten
Derweil sieht alles nach einer Trennung von Tomas Koubek aus. Der 31-Jährige konnte Dahmen keinen echten Konkurrenzkampf liefern und hat nur noch bis Ende Juni dieses Jahres Vertrag. Lediglich als Nummer drei könnte der Tscheche bleiben, wobei diese Rolle wohl ein jüngerer Keeper übernehmen soll.
Mit Labrovic würde ein Schlussmann kommen, der ungefähr die Klasse des derzeit am Sprunggelenk lädierten Dahmen besitzen sollte. Demnach könnten sich die beiden nach der Genesung des ehemaligen deutschen U21-Keepers im Konkurrenzkampf gut pushen. Der Kroate soll jedoch nicht der einzige Kandidat sein, den der FCA in die engere Auswahl genommen hat.
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als FC Augsburg zählt Dahmen an: Gerüchte um kroatischen EM-Keeper veröffentlicht.
