By Oscar Nolte
Von wegen Ausverkauf beim [1\. FC Köln](https://www.90min.de/teams/fc-koln)! Nach Jan Thielmann und Eric Martel hat sich am Sonntag der nächste Leistungsträger zum Verein bekannt: Timo Hübers wird den Verein ebenfalls nicht verlassen und den Gang in die 2. Bundesliga mit antreten.
Um Hübers rankten sich zuletzt zahlreiche Gerüchte; der Innenverteidiger hätte den Verein dank einer Ausstiegsklausel verlassen können. In einem am Sonntag veröffentlichten Video griff der 1. FC Köln die Gerüchte um Hübers auf, der in dem Video schließlich symbolisch die Zeitungen zusammenknüllte und verkündete: "Alles Quatsch! Ich bleibe beim effzeh und hab Bock auf die neue Saison."
Für den Verein ist der Verbleib von Hübers enorm viel Wert. Der 27-Jährige wird nach dem Abschied von Jeff Chabot klarer Abwehrchef bei den Domstädtern. Da Köln aufgrund der Transfersperre keine neuen Spieler registrieren kann, wäre vor allem die Innenverteidigung zur absoluten Problemzone für den Bundesliga-Absteiger geworden.
Hübers betonte, dass er Verantwortung übernehmen und den Verein zurück in die Bundesliga führen möchte. "In den vergangenen drei Jahren sind mir der Verein, die Stadt und ihre Menschen sowie die treuen FC-Fans in all ihrer Emotionalität sehr ans Herz gewachsen. Mit der Wucht dieses Umfelds im Rücken möchte ich als einer der erfahreneren Spieler in der kommenden Saison vorangehen, um den Verein wieder dorthin hinzubringen, wo er hingehört", wird der Abwehrspieler in der offiziellen Vereinsmitteilung zitiert.
Geschäftsführer Christian Keller sieht im Verbleib von Hübers ein wichtiges Signal. "Mit seiner sportlichen Qualität und seiner Erfahrung ist Timo ein wichtiger Eckpfeiler unserer Mannschaft. Timo hat für sich zudem den Anspruch, zukünftig noch mehr Verantwortung zu übernehmen und noch mehr voranzugehen. Sein Bekenntnis zum FC ist deshalb nicht nur ein weiteres sehr starkes Signal, sondern auch absolute Herzensangelegenheit. Ich freue mich sehr darüber", so Keller.
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als Köln verkündet Überraschung: Nächster Leistungsträger bleibt! veröffentlicht.
