Warum ein Hürzeler-Wechsel zu Brighton schlecht für die Eintracht wäre

By Simon Zimmermann

Fabian Hürzeler könnte bald der jüngste Cheftrainer der Premier-League-Geschichte sein. Mit Brighton & Hove Albion soll sich der 31-Jährige bereits geeinigt haben. Die Seagulls verhandeln aktuell noch mit dem FC St. Pauli über eine Ablösesumme.

Derweil scheint der Aufstiegscoach der St. Paulianer schon mit dem Kopf in England zu sein. Sky-Chefreporter Florian Plettenberg berichtet jedenfalls davon, dass sich Hürzeler bereits Gedanken über den Kader des Tabellenelften der abgelaufenen Premier-League-Saison gemacht hat.

Dort ist bekanntlich Nationalspieler Pascal Groß ein Schlüsselspieler. Der 32-Jährige steht seit 2017 bei Brighton unter Vertrag. Das aktuelle Arbeitspapier ist jedoch nur noch bis 2025 gültig. Groß hatte zuletzt offen über die Möglichkeit einer Bundesliga-Rückkehr gesprochen. Mit Eintracht Frankfurt soll es einen Klub geben, der den Routinier unbedingt verpflichten möchte. Die Sportbild berichtete vergangene Woche, dass SGE-Sportvorstand Markus Krösche in Groß das letzte große Puzzleteil für den Eintracht-Kader sehe.

Plettenberg berichtet nun allerdings, dass Hürzeler bereits entschieden habe, Groß nicht abgeben zu wollen. Er soll nach Meinung des Trainer-Youngsters ein sehr wichtiger Spieler im Kader bleiben. Hürzeler wolle Groß "wirklich behalten". Dass Brighton seinem neuen Trainer diesen Wunsch verwehrt, scheint kaum vorstellbar. Zumal die Seagulls wohl bis zu zehn Millionen Euro Ablöse für den Nachfolger von Roberto De Zerbi zahlen könnten.

Die Eintracht müsste demnach wohl noch deutlich mehr Überzeugungsarbeit leisten, um schon diesen Sommer eine Chance auf Groß zu haben. Aktuell sieht es eher danach aus, als würde der 32-Jährige auch kommende Saison auf der Insel spielen. Dann unter Landsmann Hürzeler.


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