Schwere Krankheit: "Game of Thrones"-Star Emilia Clarke hatte Angst, gefeuert zu werden

Emilia Clarke spielte eine der Hauptrollen in "Game of Thrones".

Mit "Game of Thrones" schuf Autor George R. R. Martin eine der erfolgreichsten Fantasy-Sagen überhaupt. 1996 erschien der erste Teil der Buchreihe. Von 2011 bis 2019 wurde schließlich die gleichnamige HBO-Serie gezeigt, die auf den Werken basiert. Nach acht Staffeln war dann Schluss. Schnell wurde allerdings mit "House of the Dragon" ein Spin-off angekündigt, dessen zweite Staffel nächste Woche startet.

Emilia Clarke ist einer der Stars von "Game of Thrones". Die Schauspielerin spielte dort die Rolle der Daenerys Targaryen und schaffte damit ihren großen Durchbruch. 2013 wurde sie für ihre Leistung sogar für einen Emmy nominiert. In einem neuen Interview offenbarte Clarke jetzt, warum sie Sorge hatte, am Serien-Set gefeuert zu werden.

"Game of Thrones"-Star Emilia Clarke erlitt zwei Hirnblutungen

Emilia Clarke bangte einst um ihr Leben. Nach der ersten Staffel von "Game of Thrones" erlitt sie nämlich eine Hirnblutung und musste schnellstmöglich notoperiert werden. Es bestand danach weiterhin die Gefahr, dass Hirnblutungen wieder einsetzen. Schon als Jugendliche hatte sie immer wieder mit Migräne zu kämpfen. Insgesamt erlitt Clarke zwei Hirnblutungen, eine im Jahr 2011 und eine weitere zwei Jahre später.

Im Interview mit dem Magazin "Big Issue" meinte die 37-Jährige, dass eine Hirnverletzung das Selbstwertgefühl dramatisch verändern würde. Aus diesem Grund "vervierfachen sich die Unsicherheiten über Nacht, die man am Arbeitsplatz hat", erklärte sie. Ihre erste Angst sei schließlich danach gewesen: "'Oh mein Gott, werde ich gefeuert? Werde ich gefeuert, weil sie denken, ich sei nicht in der Lage, die Arbeit zu erledigen?'"

"Game of Thrones"-Schauspielerin fühlte sich einsam

Die Serien-Darstellerin konnte allerdings schon Wochen nach ihrer ersten Hirnblutung wieder zurück an die Arbeit und damit ans Set. Sie hegte aber weiterhin die Sorge, aufgrund des Drucks und Stresses an einer weiteren Blutung zu sterben. "Wenn ich schon sterben muss, dann lieber live im Fernsehen", dachte sie zu diesem Zeitpunkt über ihre lebensbedrohliche Situation.

Clarke offenbarte zudem: "Eines der schlimmsten Gefühle, die ich mit meiner Hirnverletzung hatte, war tiefe Einsamkeit." Sie habe das Gefühl gehabt, danach mit der Schauspielerei nicht mehr weitermachen zu können. Mittlerweile kann sie ihrer damaligen Situation etwas Positives abgewinnen. "Es hat mir Superkräfte verliehen", sagte sie abschließend dazu.