EM 2024: Frankreichs Upamecano lässt mit Aussage zu Bayern-Zukunft aufhorchen

Dayot Upamecano tritt mit Frankreich bei der EM 2024 an.

Dayot Upamecano hat ein paar schwere Monate beim FC Bayern hinter sich. Galt der Verteidiger im Abwehrzentrum der Münchener in der Hinrunde noch als gesetzt, so büßte er diesen Status im Laufe der Rückrunde ein.

Sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League verursachte Upamecano entscheidende Elfmeter, flog zudem vom Platz. Eric Dier und Matthijs de Ligt nutzten die Gunst der Stunde, zogen in der Hackordnung am Franzosen vorbei.

So schlecht die vergangenen Monate für Upamecano auch gelaufen sind, den Sprung in Frankreichs EM-Kader hat er doch geschafft. Tatsächlich scheint er in der Abwehr sogar gesetzt zu sein.

Dayot Upamecano hält sich mit Bekenntnis zum FC Bayern zurück

Am Montagabend startet der Vizeweltmeister in Düsseldorf gegen Österreich in das Turnier, will dann den ersten Schritt in Richtung des ersten EM-Titels seit 2000 gehen.

Noch ist das Zukunftsmusik, ebenso wie die kommende Saison. Zu letzterem hat sich Upamecano im Gespräch mit der französischen Zeitung "L'Équipe" dennoch geäußert.

Ob er den FC Bayern in diesem Sommer verlassen werde, wurde er gefragt. "Wir werden sehen. Es ist einer der größten Klubs Europas, ich habe aber mit noch niemandem gesprochen. Ich konzentriere mich erstmal auf die EM, wir werden nach dem Turnier sprechen", gab Upamecano vielsagend zu Protokoll.

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Der Franzose galt wochenlang als Verkaufskandidat, seit der Anstellung von Vincent Kompany scheint sich der Wind aber gedreht zu haben. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge würde der Belgier den Abwehrspieler gerne halten, stattdessen lieber andere abgeben.

Upamecano hat seine Bayern-Fehler analysiert

"Er ist ein Verteidiger, den ich sehr gemocht habe", sagte Upamecano über seinen neuen Trainer, der in Diensten von Manchester City jahrelang einer der weltbesten Abwehrspieler war. "Bisher habe ich aber noch nicht mit ihm gesprochen."

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Der Bayern-Profi blickte in dem Gespräch auch auf die abgelaufene Spielzeit zurück. Seine Platzverweise führte er dabei als Knackpunkte auf. "Es war eine komplizierte Situation, aber ich habe nie aufgegeben."

Stattdessen habe Upamecano "weiter gearbeitet" und seine "Fehler bei den Roten Karten analysiert". Die Belohnung erfolgte in Form der Nominierung für die EM 2024. Und die Belohnung könnte in der kommenden Spielzeit auch beim FC Bayern folgen, falls Neu-Trainer Kompany tatsächlich wieder voll auf ihn setzen sollte.