Nach Foul an Gündogan: Mögliches EM-Aus für Schottland-Verteidiger Porteous

By Yannik Möller

Unmittelbar vor der Halbzeitpause musste Ryan Porteous am vergangenen Freitag bereits vom Platz, als er nach einem harten Foul an Ilkay Gündogan die Rote Karte gezeigt bekommen hatte. Abseits der zweiten Halbzeit, die Schottland bei der 1:5-Niederlage aus ihrer Sicht in Unterzahl ausharren musste, folgt aber natürlich auch noch eine anschließende Sperre.

Die UEFA hat Porteous für das Foul eine Rotsperre von zwei Spielen auferlegt. Damit ist schon jetzt klar, dass der Abwehrspieler in der Gruppenphase nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Damit wäre auch sein Aus bei dieser Europameisterschaft beschlossen, insofern die Schotten nach der Auftaktniederlage nicht doch noch den Einzug in die K.o.-Runde erreichen.

Zunächst war das Foulspiel von Porteous gar nicht gepfiffen worden. Erst durch den Eingriff des Videoassistenten während der Behandlungspause sah sich Clément Turpin die Szene noch einmal am Bildschirm an. Dann traf er die harte, aber korrekte Entscheidung: Elfmeter für Deutschland und Rot für den 25-jährigen Verteidiger.

Porteous wird somit auch aus ganz eigensinnigen Beweggründen hoffen, dass seine Mannschaftskollegen die Niederlage verdaut haben und schlussendlich doch noch gute Resultate aus den zwei Partien gegen die Schweiz und Ungarn herausholen können. Bei einem potenziellen Achtelfinale wäre er dann wieder spielberechtigt.


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