Ukraine: Russland setzt wohl erstmals 3,4-Tonnen-Gleitbombe ein | Video

Video zeigt Einschlag

Russland setzt wohl erstmals 3,4-Tonnen-Gleitbombe ein

(Quelle: Telegram/Social Media)

(Quelle: Telegram/Social Media)

Beim Angriff auf die Ukraine fährt Russland schweres Geschütz auf. Nun soll erstmals eine neue Bombe mit enormer Sprengkraft zum Einsatz gekommen sein.

Russland soll erstmals seit Beginn des Angriffskriegs eine 3,4-Tonnen-Gleitbombe eingesetzt haben. Das behauptet ein prorussischer Blogger auf seinem Telegram-Kanal und teilte ein Video, das den Einschlag in dem Ort Lypzi in der Oblast Charkiw zeigen soll. Ziel soll demnach ein mehrstöckiges Haus gewesen sein, das von den ukrainischen Streitkräften als temporärer Einsatzort genutzt werde.

Der Ort ist einer von vielen schwer umkämpften in der Region. Beobachter gehen davon aus, dass Putins Truppen durch die Einnahme der Ortschaften bessere Voraussetzungen für die Angriffe auf die Stadt Charkiw schaffen wollen. Neben Bodentruppen setzt Russland dafür scheinbar auch schwere Bomben ein.

Bisher kamen vor allem kleinere Varianten der Gleitbomben in der Ukraine zum Einsatz – die FAB-500 und die FAB-1500. Im März 2024 hatte Russland behauptet, nun auch FAB-3000 in Massen zu produzieren. Für die Ukraine sind diese Waffen nur schwer abzufangen, da sie meist außerhalb der Reichweite ihrer Luftabwehr abgeworfen werden.

Wie die Gleitbomben an ihr Ziel in der Ukraine gelangen, welche Zerstörungskraft die neue 3,4-Tonnen-Bombe hat und wie ihr wohl erster Einsatz ablief, sehen Sie im Video oben.

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