EM 2024: ARD-Expertin Almuth Schult kritisiert überraschend DFB-Star

Almuth Schult ist für die ARD als Expertin bei der EM im Einsatz.

Die deutsche Nationalmannschaft ist bei der Europameisterschaft voll und ganz auf Kurs: Auf das 5:1 gegen Schottland folgte ein 2:0 gegen Ungarn. Mit sechs Punkten steht die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann bereits im Achtelfinale.

Am Sonntag um 21 Uhr steigt das dritte und letzte Gruppenspiel. In Frankfurt trifft das Team auf die Schweiz. Die Ausgangssituation ist rechnerisch einfach: Bei einem Remis oder einem Sieg ist Deutschland Gruppensieger, bei einer Niederlage würde man als Zweiter ins Achtelfinale einziehen, weil die Schweiz den DFB dann in der Tabelle überholen würde.

Spieler und Trainer wollen den Schwung der ersten Partien natürlich beibehalten, doch es gibt auch einen anderen Grund, weshalb man Rang zwei dringend vermeiden möchte: Als Zweiter würde ein Achtelfinale gegen Italien drohen. Das wäre eine der schwerstmöglichen Aufgaben in der Runde der letzten 16.

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EM 2024: Lea Wagner überrascht DFB-Stürmer Deniz Undav

Auch vor der Partie zwischen Österreich und Polen war bei der ARD die Nationalmannschaft Thema. Der Sender schaltete unter anderem zu Moderatorin Lea Wagner ins Teamquartier, die Überraschendes zu berichten hatte. Sie verriet, dass sie DFB-Stürmer Deniz Undav Szenen der jubelnden Fans in den deutschen Großstädten gezeigt habe. Der Angreifer des VfB Stuttgart sei sichtlich beeindruckt gewesen, denn: "Er sagte mir, dass er die Bilder zum ersten Mal sehe und davon noch gar nichts mitbekommen habe".

Auch Expertin Almuth Schult sprach über das DFB-Team. Die Expertin war bei der Partie gegen Ungarn ganz nah dran und als Co-Kommentatorin für die ARD im Einsatz. Sie startete mit einem Lob fürs Team: "Die Mannschaft hat sich unheimlich unterstützt, sie haben Fehler gegenseitig ausgebügelt." Das habe ihr gefallen.

Um diesen Teamgeist zu stärken, könne sie sich sehr gut vorstellen, dass Bundestrainer Julian Nagelsmann gegen die Schweiz auf "drei bis fünf Positionen" Wechsel vornimmt. "Eine Achse würde ich belassen", sagte sie. Dennoch sieht sie die Gefahr, dass sich Antonio Rüdiger oder Robert Andrich gegen die Schweiz die zweite gelbe Karte einfangen und dann im Achtelfinale fehlen. "Pascal Groß für Andrich" könne sie sich daher sehr gut vorstellen.

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Selbst eine Pause für Florian Wirtz oderJamal Musiala hält sie für denkbar. Die beiden seien zwar jung und in der Lage, alle drei Tage zu spielen, aber: Aufgrund ihrer vielen schnellen Aktionen könne Frische ein wichtiger Faktor sein.

Vor allem aber betonte Schult die Wichtigkeit des Teamgeists und des Selbstvertrauens der Ersatzspieler. Konkret nannte sie Niclas Füllkrug, dem es "guttun würde, nach zwei Einwechslungen mal von Beginn an zu spielen".

Zudem äußerte sie auch leise Kritik am deutschen Auftreten gegen Ungarn:"Die Konstanz in der Spielfreude ist ausbaufähig." Und nannte konkret einen Spieler: "Man hat es gerade bei Musiala gesehen: Wenn der erste Kontakt nicht sitzt, resultiert daraus meist ein Ballverlust."