Nagelsmann bestätigt Startelf für das Spiel gegen die Schweiz

By Hendrik Gag

Zweimal schickte Bundestrainer Julian Nagelsmann bei der EM bisher dieselbe Startelf aufs Feld. Auch im dritten Spiel wird er demselben Personal vertrauen. "Stand jetzt gibt es keine", antwortete Nagelsmann auf der Spieltags-PK auf die Frage, ob er im letzten Gruppenduell Änderungen plane.

Der Schwung aus den Siegen gegen Schottland und Ungarn soll mitgenommen werden: "Es ist wichtig, dass der Rhythmus beibehalten wird." Auch die drohenden Gelbsperren für Maxi Mittelstädt, Antonio Rüdiger, Jonathan Tah und Robert Andrich bringen den Bundestrainer nicht zum Umdenken: "Auf die Gelbsituation nehme ich keine Rücksicht, weil ich den Kader vertraue. Wenn ich Spieler wäre und würde nur spielen, weil jemand wegen der Gelben geschont wird, fände ich sowas respektlos.“

Falls sich einer der vier gefährdeten Spieler gegen die Schweiz seine zweite Gelbe Karte gezeigt bekommt, sei die Mannschaft in der Lage, das zu kompensieren. Deshalb sollen sich die Spieler gegen die Eidgenossen nicht zurücknehmen. "Meine Überzeugung ist, dass man alles reinwirft. Und wenn jemand gelbgesperrt ist, haben wir einen guten Kader, um wechseln zu können", erklärte der Bundestrainer.

In dieselbe Kerbe schlug Innenverteidiger Jonathan Tah. Er wolle mit derselben Herangehensweise ins Spiel gehen, auch wenn eine Sperre droht: „Grundsätzlich weiß man das, dass das Risiko besteht. Das wird aber nichts an meiner Zweikampfführung ändern.“


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Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als Nagelsmann bestätigt Startelf für das Spiel gegen die Schweiz veröffentlicht.