By Oscar Nolte
Wilfried Kanga verbrachte die abgelaufene Saison auf Leihbasis bei Standard Lüttich, überzeugte in Belgien mit zwölf Toren und drei Vorlagen in 37 Pflichtspielen. Bei Hertha BSC plant man trotzdem nicht mehr mit dem Stürmer. Im Gegenteil: Kanga soll zu Geld gemacht werden.
Florian Plettenberg von Sky berichtet, dass die Hertha bereits Angebote im Bereich von fünf Millionen Euro für Kanga bekommen haben soll. Interesse wird etwa KAA Gent nachgesagt. Fünf Millionen sind der Alten Dame allerdings noch nicht genug: die Hertha soll sechs bis sieben Millionen Euro für Kanga fordern. In Berlin hat der 26-jährige Ivorer noch einen gültigen Vertrag bis 2026.
Bundesligist will Tabakovic
Neben Kanga gibt es auch Interesse an Haris Tabakovic. Die Bild berichtet, dass der 1. FC Heidenheim ein Auge auf den (geteilten) Torschützenkönig der 2. Bundesliga geworfen haben soll. Heidenheim sucht nach dem Wechsel von Tim Kleindienst zu Borussia Mönchengladbach nach einem neuen Stoßstürmer; Tabakovic würde in das Profil des Europapokal-Teilnehmers passen.
Dem Boulevardblatt zufolge dürfte sich die Hertha bei Tabakovic eine Ablöse um die drei bis vier Millionen Euro erhoffen. Heidenheim hat durch den Verkauf von Kleindienst (sieben Millionen Euro Ablöse) definitiv das nötige Kleingeld.
Sollte neben Kanga auch Tabakovic den Verein verlassen, würde die Hertha auf der einen Seite zwar um die zehn Millionen Euro Ablöse einnehmen, müsste sich andererseits aber auch im Sturm neu aufstellen. Tabakovic ist bei der Alten Dame klar gesetzt. Sollte der Bosnier den Verein verlassen, müsste sich der Zweitligist definitiv nach einer Alternative umsehen.
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als Zehn Millionen Euro Ablöse winken: Tabakovic und Kanga vor Hertha-Abschied veröffentlicht.
