Gerüchte um Füllkrug-Hammer: Darum ist ein VfB-Transfer nicht realistisch

By Dominik Hager

Der VfB Stuttgart hat sich trotz der Qualifikation für die Champions League bislang eher die vermeintlich “kleinen Fische“ geangelt und dabei wenig Geld ausgegeben. Dies könnte sich jedoch in näherer Zukunft ändern. Mit Hiroki Ito haben die Schwaben schon einen Spieler für 23,5 Millionen Euro verkauft und auch die nahenden Abgänge von Waldemar Anton und Serhou Guirassy werden die Kassen weiter füllen.

Folgerichtig soll der VfB nun auch einen “dicken Fisch“ an der Angel haben. Laut Informationen von Sky haben sich die Stuttgarter Verantwortlichen beim BVB bezüglich eines möglichen Füllkrug-Deals informiert. Die Hoffnung der Schwaben basiert wohl darauf, dass die Dortmunder im Falle eines Guirassy-Transfers keine zwingende Notwendigkeit besitzen, Füllkrug zu halten. Zudem könnte der deutsche Nationalspieler Angst davor haben, auf der Bank zu landen.

Füllkrug-Transfer zum VfB unrealistisch

Die Bild dementierte das Gerücht jedoch wenig später. Zwar habe es Kontakt zwischen Verein und Spieler gegeben haben, allerdings sei ein Wechsel zum VfB kein realistisches Thema. Hauptgrund dafür ist das Gehalt: Füllkrug soll beim BVB sieben Millionen Euro verdienen, was zu viel für die Stuttgarter ist.

Füllkrug ist auch kein Typ, der schnell abhaut, wenn es schwierig wird und hat durchaus das Selbstvertrauen, sich mit Guirassy zu messen. Der 31-Jährige musste in der abgelaufenen Saison zwar auch Kritik einstecken, ist aber eine Leader- und Identifikationsfigur. Zudem hat er sich durch sein Auftreten bei der Nationalmannschaft ein ordentliches Standing erarbeitet.

Hinzu kommt, dass Füllkrug als Familienvater wohl auch nicht gerade darauf brennt, nach nur einem Jahr schon wieder umzuziehen. Der Angreifer fühlt sich wohl in Dortmund und wird daher mit großer Wahrscheinlichkeit auch in der kommenden Saison für den BVB stürmen.

VfB mit Sturmsorgen: Undav-Transfer wird immer wichtiger

Noch ist unklar, wie der VfB die 46 Tore auffangen möchte, die durch einen Guirassy- und Undav-Abschied flöten gehen könnten. Justin Diehl und Nick Woltemade dürften jedenfalls noch nicht die Antwort sein.

Die Stuttgarter müssen und werden daher wohl weiterhin alles daran setzen, zumindest den Undav-Deal doch noch fix machen zu können. Auf diese Weise würde zumindest ein Hauch der grandiosen Spielzeit 2023/24 in Stuttgart bleiben. Diesbezüglich ist man allerdings vom guten Willen des Premier-League-Klubs Brighton & Hove Albion abhängig.


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