Transfergerüchte um VfL Wolfsburg: Kommen Doukoure und Amoura?

By Yannik Grafmüller

Die vergangene Bundesliga-Saison 2023/24 endete für den VfL Wolfsburg mit Platz 12 zum wiederholten Male in Folge enttäuschend. Unter dem neuen Trainer Ralph Hasenhüttl, der in der Schlussphase der abgelaufenen Spielzeit von Niko Kovac übernahm, soll es deshalb zur neuen Saison 2024/25 einen ordentlichen Umbruch im Profikader geben, der sich auf alle Bereiche der Mannschaft ausweiten wird.

Stehen mit Kamil Grabara (FC Kopenhagen) und Marius Müller (Schalke 04) für die Torwart-Position, sowie Bence Dardai (Hertha BSC) für das offensive Mittelfeld bereits die ersten externen Neuzugänge fest, scheint sich nun auch ein erster Anwärter für die Defensive gefunden zu haben: Ismael Doukoure.

Der 20-jährige Franzose, dem laut französischen Medienberichten bereits ein unterschriftsreifer Fünfjahresvertrag vorliegen soll, stehe gemäß kicker-Informationen zumindest weit oben auf dem Wunschzettel des VfL Wolfsburg - auch wenn die Verhandlungen noch nicht ganz so weit fortgeschritten sein sollen wie in Frankreich berichtet.

VfL Wolfsburg will Ismael Doukoure: 12 Mio. Euro Ablöse?

Dort steht Doukoure (noch) beim Ligue-1-Klub Racing Straßburg unter Vertrag und kam in den zwei zurückliegenden Spielzeiten auf 54 Pflichtspiele für den Verein aus dem Elsass. Dabei spielte der U-Nationalspieler der 'Equipe Tricolore' auf verschiedenen Positionen, was ihn für den VfL umso attraktiver macht. Da Doukoure mit 1,83 Meter Körpergröße nicht zu den größten Defensivspielern zählt, sehe man ihn in Wolfsburg weniger in der Innenverteidigung, sondern auf den defensiven Außenbahnen oder im defensiven Mittelfeld.

Der Marktwert des 20-Jährigen wird von Transfermarkt.de auf ca. zehn Millionen Euro geschätzt. Da er in Straßburg aber noch bis Sommer 2026 vertraglich gebunden ist, werden als Ablösesumme eher zwölf Millionen Euro kolportiert.

Zwei weitere Transfergerüchte um den VfL Wolfsburg

Sollte Wolfsburg Doukoure tatsächlich verpflichten, hätte das wohl unmittelbare Folgen für Kilian Fischer. Der Rechtsverteidiger, der in der vergangenen Spielzeit als Backup nur zu sechs Einsätzen für den VfL kam, würde dann nicht mehr gebraucht werden. Als Interessent meldet der kicker den FC St. Pauli, mit dem Fischer auch schon Gespräche geführt haben soll - allerdings mit Ex-Trainer Fabian Hürzeler. Ob die Kiezkicker auch unter dem neuen Coach noch interessiert sind, wird sich erst zeigen.

Deutlich klarer ist die Lage dagegen bei Mohammed Amoura. Der algerische Stürmer von Union Saint-Gilloise befindet sich seit Monaten im Visier der Wölfe. Nun könnte dabei ein Durchbruch gelungen sein. Denn Amoura, an dem auch Klubs aus Frankreich und England interessiert sein sollen, tendiere mittlerweile zu einem Wechsel in die Bundesliga, wobei der VfL aufgrund seines frühen Werbens die besten Karten haben soll. Für den flinken Angreifer würden wohl knapp 15 Millionen Euro Ablöse fällig.


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