EM 2024: Nico Schlotterbeck klärt Missverständnis um Antonio Rüdiger auf

Nico Schlotterbeck hat auf der DFB-PK am Donnerstag zu den Journalist:innen gesprochen.

Gegen die Schweiz ist Nico Schlotterbeck bereits zu seinem ersten Einsatz bei der EM 2024 gekommen. Der Innenverteidiger ersetzte nach einer knappen Stunde Jonathan Tah, der sich früh im Spiel eine Gelbe Karte eingehandelt hatte. Es war seine zweite Gelbe bei diesem Turnier, weshalb der Leverkusener im Achtelfinale gesperrt fehlt.

Schlotterbeck wird dann erneut für Tah in die Mannschaft rücken, folgerichtig also am Samstagabend gegen Dänemark seinen ersten Startelfeinsatz bei dieser EM absolvieren. Im Fokus stand er aber auch schon zwei Tage vor dem Achtelfinale.

EM 2024: Schlotterbeck sorgt auf DFB-PK für Gelächter

Denn am Donnerstagmittag sprach der 24-Jährige auf einer Pressekonferenz des DFB mit den versammelten Journalist:innen. Nicht ganz freiwillig, wie er nach Rückfrage von Sky-Reporter Patrick Berger gestand. "Franzi hat mich ein bisschen dazu gezwungen", verwies Schlotterbeck grinsend auf Pressesprecherin Franziska Wülle.

Die Anwesenden reagierten mit Gelächter, nach kurzer Pause ergänzte der DFB-Profi: "Ich mache es nicht sehr gerne, aber es ist Part of the Job. Wenn wir nach dem Finale nochmal sprechen, wäre ganz Deutschland glücklich darüber."

Ursprünglich sei es nämlich sein Plan gewesen, erst nach einem möglichen Endspiel wieder mit Pressevertreter:innen zu sprechen. Der Sinneswandel resultierte nun also gewissermaßen aus seiner veränderten Rolle innerhalb des DFB-Teams.

DFB-Team: Missverständnis um Rüdiger – Schlotterbeck klärt auf

An wessen Seite Schlotterbeck gegen Dänemark spielen wird, ist momentan noch unklar. Antonio Rüdiger hat sich im letzten Gruppenspiel eine Zerrung im rechten Oberschenkel zugezogen und trainierte zuletzt nicht mit dem Team.

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Angesprochen auf den Real-Profi kam es zu einem Missverständnis. "Sie haben das Zusammenspiel mit Antonio Rüdiger angesprochen. Ist das ein Fingerzeig, dass er wieder spielen kann?", wollte ein Reporter wissen. "Das hat der Kollege gesagt, nicht ich", klärte Schlotterbeck grinsend auf, zeigte zugleich auf den entsprechenden Journalisten.

Zum Fitnesszustand von Rüdiger äußerte sich der Dortmunder in der Folge trotzdem: "Ich weiß dasselbe wie ihr und hoffe, dass es klappt. Aber da müsst ihr den Toni selbst fragen, er kann am besten in seinen Körper herein fühlen. Wir müssen halt bis Samstag warten."

Meldung

Das bestätigte auch DFB-Pressesprecherin Wülle. Rüdiger sei weiterhin im Aufbautraining, habe am Donnerstag "den nächsten Schritt gemacht". Er werde täglich mehrmals behandelt und es gelte, abzuwarten.

Zum Abschluss der Pressekonferenz nahm Wülle noch einmal Bezug auf Schlotterbecks mediale Zurückhaltung. Sie würde sich sehr freuen, wenn man sich in der Runde noch einmal sehen würde. "Aber erst nach dem Finale", betonte Schlotterbeck grinsend.