Bericht: Entscheidung um Rüdiger-Einsatz gegen Dänemark gefallen

By Simon Zimmermann

Deutschlands Abwehrchef Antonio Rüdiger erlitt im letzten EM-Gruppenspiel gegen die Schweiz eine Zerrung im rechten hinteren Oberschenkel. Sein Einsatz im Achtelfinale gegen Dänemark am Samstag (21 Uhr) war deshalb fraglich. Laut Bild wurde nun eine Entscheidung über den Einsatz des 31-Jährigen getroffen.

Demnach ist Rüdiger fit für das Duell gegen die Dänen! Sollte es im Abschlusstraining keinen Rückschlag mehr geben, werde Rüdiger von Beginn an auflaufen können. Dann nicht neben Jonathan Tah wie in den drei Gruppenspielen, sondern neben Nico Schlotterbeck. Tah fehlt gesperrt, Schlotterbeck hatte ihn schon in der letzten halben Stunde gegen die Schweiz ersetzt.

Im Verlauf der Woche hatte sich Rüdiger zunächst durch individuelle Einheiten wieder ans Mannschaftstraining herangetastet. Aus dem deutschen Lager war zu hören, dass die Entscheidung über einen Einsatz erst spät fallen werde. Offenbar hat der Routinier seine Zerrung aber so gut überstanden, dass nun alles auf einen Einsatz hindeutet.

Aus deutscher Sicht besonders wichtig, da Bundestrainer Julian Nagelsmann ansonsten die komplette Innenverteidigung hätte umbauen müssen. Waldemar Anton, der vermutlich für Rüdiger in die Startelf gerückt wäre, hat noch nicht mit Schlotterbeck gemeinsam gespielt. Rüdiger und Schlotterbeck machten dagegen als Innenverteidiger-Duo gegen die Schweiz einen guten Eindruck und kennen sich aus dem DFB-Team bereits besser.

In der Defensive dürfte Schlotterbeck für den gesperrten Tah damit die einzige Veränderung bleiben. Laut Bild plant Nagelsmann allerdings auch die Mittelstürmer-Besetzung zu ändern. Demnach werde Niclas Füllkrug erstmals in der Startelf stehen. Ob das für Kai Havertz oder Florian Wirtz einen Bankplatz bedeutet, sei dagegen noch offen.


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