Philips Dual Basket Airfryer im Test: Heißluftfritteuse mit 2 Körben für ambitionierte Köche

Auf einen Blick

Unsere Wertung

Pro

  • 8 Voreinstellungen
  • spülmaschinengeeignete Teile
  • zwei Einschübe
  • hervorragend für selbst gemachte Chips

Kontra

  • zweiter Korb könnte zu klein sein
  • große Stellfläche
  • mitunter schwierig einzustellen

Fazit

Während andere Heißluftfritteusen eine ähnliche Kochflexibilität und ein familiengerechtes Fassungsvermögen bieten, hat dieses Modell von Philips mehr zu bieten. Dazu gehören ein elegantes Äußeres, eine einwandfreie Kochleistung und eine robuste Verarbeitung. Allerdings ist die Philips Dual Basket Airfryer 3000-Serie (NA350/00) nicht wirklich benutzerfreundlich. Die Heißluftfritteuse ist eher für diejenigen geeignet, die bereits grundsätzlich mit Heißluftfritteusen vertraut sind. Einsteiger könnten sich schwertun.

Preis beim Test

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Auch wenn Philips spät dran ist. Das Warten auf die erste Heißluftfritteuse mit zwei Körben hat sich gelohnt. Zum einen hat die Philips Dual Basket Airfryer der 3000er-Serie (NA350/00) zwei unterschiedlich große Frittierkörbe (sechs und drei Liter), die beide mit der Rapid Air Technology von Philips für gleichmäßig gegarte Speisen ausgestattet sind. Auch dem Äußeren wurde viel Aufmerksamkeit geschenkt: Dazu gehören Touchscreen-Bedienelemente und eine elegante graue Oberfläche mit silbernen oder goldenen Griffen für die Schubladen.

Dies und acht Voreinstellungen, Kopier- und Synchronisierungsfunktionen und sogar eine Erinnerung zum Schütteln machen das Gerät für Fans von Heißluftfritteusen doppelt attraktiv.

Design & Aufbau

  • Zwei Schubladen: 3 und 6 Liter
  • Abmessungen: 42 × 31 × 38 Zentimeter
  • Mattgraues Gehäuse mit Metallic-Elementen

Auf den ersten Blick sind viele größere Heißluftfritteusen unansehnliche schwarze Klumpen. Das trifft jedoch nicht auf das Philips-Modell zu. Der Dual Basket Airfryer ist mit 42 Zentimeter Breite, 31 Zentimeter Höhe und 38 Zentimeter Tiefe immer noch recht groß, kann aber mit seiner Ästhetik punkten. Anstelle von Schwarz finden Sie mattes Grau mit Metallic-Details, gekrönt von einem glänzenden Touchscreen.

Rachel Ogden / Foundry

Im Inneren geht es praktisch zu: Der Boden jeder Schublade ist gewirbelt, damit die Hitze in die Lebensmittel eindringt und nicht nur um sie herum zirkuliert. Es gibt zwei Schubladen: Eine kleinere mit einem Fassungsvermögen von drei Litern und eine mit einem Fassungsvermögen von sechs Litern und seitlicher Schublade. Dies hat den Nachteil, dass die Kapazität begrenzt ist.

Sowohl die Schubladen als auch die Einsätze sind spülmaschinenfest.

Rachel Ogden / Foundry

Es gibt acht Voreinstellungen. Viele davon sind eher spezifisch als allgemein, wie Tiefkühlkartoffeln, frische Pommes frites, ganzer Fisch und Fleisch. Praktisch ist die Aufwärmeinstellung.

Sie können die Zonen synchronisieren, damit sie zur gleichen Zeit fertig garen und die Einstellungen von einer Zone auf die andere übertragen. Dazu gibt es eine Schüttelerinnerung. Sie weist Sie nach der Hälfte des Garvorgangs darauf hin, dass Sie das Essen wenden oder schütteln sollten. Dies ist bei einigen Einstellungen vorgegeben.

Der Boden jeder Schublade ist gewellt, damit die Hitze in die Speisen eindringen kann und nicht nur um sie herum zirkuliert

Der Temperaturbereich geht zwar nicht über 200 Grad Celsius hinaus, kann aber bis auf 40 Grad Celsius heruntergeschaltet werden, sodass Sie Lebensmittel dehydrieren und Joghurt herstellen können.

Leistung & Funktionen

  • Begleitende Smartphone-App
  • Verwirrende Einstellungen am Gerät
  • Die Schubladen sind nicht geräumig

Bei all den Möglichkeiten, die diese Fritteuse bietet: Die Gebrauchsanleitung ist schwach. In der Verpackung befindet sich kein gedrucktes Exemplar, die herunterladbare Version ist nicht ideal. Es gibt etwa keine Erklärung für die Einstellung der Kopierfunktion. Wir mussten verschiedene Muster ausprobieren, bevor wir sie entdeckten: Schublade 1 > Kopieren > Einstellung, Schublade > Kopieren.

Vermutlich will man Sie dazu bringen, die dazugehörige App auf dem Smartphone zu verwenden. Ebenfalls verwirrend beim “Kopieren”: Speisen in der kleineren Schublade garen schneller, sodass weniger Zeit benötigt wird.

Die kleinere Schublade ist kompakt und eignet sich am besten für Snacks und Beilagen

Die Einstellungen für Zeit und Temperatur an einer Garzone sind einfach. Für alles andere benötigen Sie das Handbuch, bis Sie sich mit dem Gerät vertraut gemacht haben.

Das liegt zum Teil daran, dass einige Tasten durch Symbole dargestellt werden – und die sind klein. Für uns waren Sie nur schwer auf einen Blick zu erkennen. Bei hellem Tageslicht kann das gesamte Display schummrig sein. Andere Funktionen sind schlecht benannt.

Die kleinere Schublade ist kompakt und eignet sich am besten für Snacks und Beilagen. Das wurde beim Kochen von Rösti deutlich. Wir konnten nur vier Stück unterbringen.

Uns gefiel jedoch, dass es eine spezielle Voreinstellung für gefrorene Kartoffeln gab, die 25 Minuten lang bei 200 Grad Celsius lief. Nach Ablauf dieser Zeit waren die Rösti schön braun und knusprig, aber innen noch weich.

Rachel Ogden / Foundry

Die andere Schublade ist zwar deutlich größer. Je nachdem, was Sie zubereiten möchten, kann aber auch sie sehr eng sein. Die Oberfläche ist kleiner als bei manchen Sechs-Liter-Luftfritteusen: Wir konnten gerade einmal vier Hähnchenschenkel überlappend hineinlegen.

Der Platz in der Höhe ist jedoch größer: Der Hersteller gibt an, dass ein 1,5 Kilogramm schweres Hähnchen hineinpasst. Wir haben die Keulen mit der entsprechenden Einstellung gegart und die Dauer von 25 Minuten auf 28 Minuten erhöht, da die Keulen dicker waren. Das Ergebnis war eine goldgelbe, knusprige Haut. Das Fleisch war gleichmäßig bis zum Knochen durchgebraten und zart.

Als Nächstes haben wir frische Pommes frites aus geschälten, gehackten, eingeweichten und getrockneten Kartoffelstücken zubereitet, die in Öl geschwenkt wurden. Die Voreinstellung für frische Pommes frites erwies sich als praktisch: Sie lief mit 32 Minuten länger als andere und hatte eine niedrigere Temperatur von 180 anstelle der üblichen 200 Grad Celsius.

Rachel Ogden / Foundry

Das funktionierte hervorragend: Die Pommes frites gehörten zu den knusprigsten, die wir je in einer Heißluftfritteuse zubereitet haben. Obwohl sich unter dem Haufen ein paar blasse Stücke befanden, waren die Ergebnisse im Allgemeinen gleichmäßig.

Der Schüttelalarm war dabei voreingestellt. Wir hätten uns jedoch gewünscht, dass er lauter wäre. Er könnte leicht überhört werden, wenn Sie sich in einem anderen Raum befinden.

Fazit

Philips ist bekannt für seine zuverlässigen, langlebigen und effektiven Heißluftfritteusen. Der Dual Basket Airfryer ist da keine Ausnahme. Wir waren begeistert von der Kochleistung für eine Vielzahl von Speisen und davon, dass die Schubladen und Einsätze anschließend in die Spülmaschine gesteckt werden können.

Allerdings ist das Gerät nicht ganz einfach zu bedienen: Durch die fehlende Anleitung oder die Unklarheit einiger Funktionen ist dieses Modell weniger geeignet für diejenigen, die zum ersten Mal mit dem Frittieren beginnen, und auch für diejenigen, die ihr Smartphone nicht mit in die Küche nehmen möchten.

Abgesehen von der mangelnden Anleitung wird dieses Modell mit zwei Schubladen Ihre Frittier-Routine aufmischen, wenn Sie sich bisher mit einem kleineren Modell oder einem Modell mit schlechter Leistung zufriedengegeben haben.