"RTL EM-Studio": Stefan Effenberg mit klarer Prognose für DFB-Team

Stefan Effenberg spricht über die Chance der Deutschen beim Viertelfinale.

Am 5. Juli trifft die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in Stuttgart auf Spanien. Die Partie im EM-Viertelfinale wird mit Spannung erwartet. Die spanischen Spieler gelten als besonders harte Gegner für die DFB-Elf. In der neuesten Ausgabe von "Das RTL EM-Studio – Alle Spiele, Tore, Emotionen" ging es um genau die Frage, wie sich die deutsche Mannschaft hier behaupten kann.

Jan Köppen begrüßte zur Primetime drei ehemalige Fußballprofis zum Expertengespräch. Mit dabei waren Stefan Effenberg, Erik Meijer und Olaf Thon. Letzterer zeigte sich zunächst optimistisch, dass man die Spanier "knacken kann". Er erwarte sich vom Spiel sehr viel, gab der Ex-Weltmeister von 1990 zu verstehen. Auch Effenberg hatte eine klare Meinung dazu, wie es für die deutsche Mannschaft in wenigen Tagen aussehen könnte.

EM 2024: Stefan Effenberg spricht über "ultimative Herausforderung"

Jan Köppen wies zunächst darauf hin, dass Joshua Kimmich sagte, um das Turnier zu gewinnen, würde nichts an Spanien vorbeiführen. "Ist es jetzt zu früh für das Treffen der beiden?", fragte er in Richtung Stefan Effenberg. Der Vize-Europameister von 1992 betonte, dass es nun mal so sei, dass die Länder schon im Viertelfinale aufeinander treffen. Und weiter: "Du musst sie im Endeffekt, um das Finale zu erreichen oder den Pokal zu gewinnen, alle aus dem Weg räumen."

Julian Nagelsmann und Manuel Neuer freuen sich über den Sieg gegen Dänemark.

Er war überzeugt davon, dass die deutsche Mannschaft eine große Vorfreude auf dieses Spiel habe. Genau so müsste die Partie auch angegangen werden, betonte Effenberg. Die Fußballprofis sollten keine Angst haben, sondern einfach Bock auf das Spiel. Dennoch gab er zu bedenken, dass sie "gegen die beste Mannschaft bisher im Turnier" spielen würden und es folglich "die ultimative Herausforderung" sei.

Leroy Sané (rechts) war beim Achtelfinale ebenfalls mit von der Partie.

Doch genau "die nehmen wir an", fügte der 55-Jährige hinzu. Im weiteren Verlauf der RTL-Show ging Köppen darauf ein, was das Mittel gegen die so starken Spanier wäre.Olaf Thon wies darauf hin, dass Schnelligkeit auf dem Platz sein müsste. Mit Blick auf die Entscheidung von Julian Nagelsmann meinte er: "Ich habe beim letzten Spiel gedacht, warum er Sané aufgestellt hat. Der wusste, dass sie weiterkommen, den braucht er jetzt für Spanien. Der hat ja eine Schambein-Entzündung gehabt."

Welche besondere Rolle Leroy Sané haben wird

Effenberg sprach ebenfalls über die Wichtigkeit von Sané: "Der macht auch diese tiefen Läufe. Wirtz ist ein anderer Spielertyp, mag lieber den engen Raum, wo er Weltklasse ist, keine Frage. Aber bei Wirtz siehst du nie diese tiefen Läufe über 30, 40 Meter." Zudem erklärte er: "Das hat Sané. Deswegen sage ich auch, dass er sich wahrscheinlich für Sané und wieder gegen Wirtz entscheiden wird."

Wie es um die Chance des DFB-Teams bestellt ist, erklärte Effenberg im Anschluss so: "Ganz klarer Vorteil bei Spanien ist: Die werden die Spielkontrolle haben, wir müssen defensiv gut stehen, unsere Ketten halten. Wir müssen die Abstände halten und dann aus dem Ballgewinn das schnelle Spiel nach vorne suchen."Er merkte zum Schluss an: "Das ist die einzige Möglichkeit."