EM 2024: Bommes macht sich über "Wortwitz" von Schweinsteiger lustig

Alexander Bommes (l.) und Bastian Schweinsteiger sind für die ARD im Einsatz.

Nach einer durchwachsenen Vorrunde hat die Niederlande im Achtelfinale gegen Rumänien ihr volles Potenzial gezeigt und ist mit einem eindrucksvollen 3:0-Sieg ins Achtelfinale gestürmt. Noch wichtiger: Nach den zähen Partien vom Montag wurde den Zuschauer:innen auch wieder unterhaltsamer Fußball gezeigt.

Der alles überragende Mann war Liverpool-Stürmer Cody Gakpo, der den ersten Treffer selbst erzielte und den zweiten vorbereitete. Auch der zuletzt schwache BVB-Profi Donyell Malen fand in seine Form zurück und traf nach Einwechslung gleich zweimal. "Ich freue mich, dass ich dem Team helfen konnte, dass wir gewonnen haben", sagte Malen.

Nach der Partie war Bastian Schweinsteiger in der ARD allerdings mehr daran gelegen, ein Augenmerk auf die Defensivakteure zu legen.

"Was mir heute auch gut gefallen hat, war der Offensivdrang von Dumfries", sagte Schweinsteiger über den niederländischen Rechtsverteidiger. Nathan Aké habe dafür etwas defensiver gestanden und Stefan de Vrij und Virgil van Dijk sich auf ihre Aufgaben als Innenverteidiger besonnen.

EM 2024: Bastian Schweinsteiger blamiert sich mit Wortwitz

"Aber Dumfries", meinte Schweinsteiger, "hat unglaublich viel ... Dampf nach vorne gemacht." Kurz darauf sah er seinen humoristischen Fehlgriff ein und ergänzte schmunzelnd: "Ganz schlecht, gel?"

Höre hier den Trailer des neuen watson-Podcasts "Toni Kroos – The Underrated One" – natürlich kannst du ihn auch gerne direkt abonnieren:

"Uuuh, unangenehm", bemerkte Moderator Alexander Bommes. Es sei gut, dass er sich einen Witz zum zentralen Mittelfeldspieler Tijjani Reijnders (ähnelt phonetisch "Rein da") gespart habe. "Überleg dir noch einen guten und wir schalten bei Dumfries kurz zum Interview."

EM 2024: Schweinsteiger lobt Dumfries überschwänglich

Der niederländische Rechtsverteidiger selbst meinte, er sei "sehr zufrieden" mit der "guten Teamleistung". Die Mannschaft sei "sehr fokussiert" aufgetreten."Wir hatten auch Chancen ohne Ende und hätten früher den Deckel drauf machen können." Sie hätten ihre Lehren aus der 3:2-Niederlage gegen Österreich im letzten Gruppenspiel gezogen, meinte Dumfries.

Zurück beim ARD-Duo hatte sich Schweinsteiger offenbar beruhigt und äußert sich noch einmal inhaltlich zu dem Profi von Inter Mailand. Er sei auch ein Spielertyp, gegen den man nicht gern spiele, meinte Schweinsteiger. "Er ist schnell, ausdauernd, kopfballstark, schaltet sich immer wieder nach vorne ein. Wenn du gegen den spielen musst, musst du auch immer den Weg nach hinten machen. Er hat ein tolles Spiel gemacht."