Neues EU-Netzwerk soll Antisemitismus dokumentieren
Eine neue EU-Initiative soll antisemitische Vorfälle europaweit erfassen und so einen länderübergreifenden Überblick über das Ausmaß an Judenfeindlichkeit geben. Dafür wurde das Europäische Netzwerk zur Überwachung des Antisemitismus (Enma) in Berlin ins Leben gerufen. «Man muss Antisemitismus sichtbar machen, um ihn bekämpfen zu können», sagte die Antisemitismusbeauftragte der Europäischen Kommission, Katharina von Schnurbein. Ein adäquates Bild des Antisemitismus in der Gesellschaft zu erhalten, sei eine Voraussetzung, um Politiker und Entscheidungsträger angemessen zu informieren. Seit dem ...