Das Wochenende wird wieder nass – Experten warnen vor Gewitter und Starkregen

Auch am Wochenende wird es wieder regnen und gewittern.

Die vergangene Woche wurde in vielen Teilen Deutschlands von heftigen Unwettern überschattet. Nachdem über das Pfingstwochenende der Dauerregen im Saarland und in Rheinland-Pfalz zu Überflutungen und Erdrutschen geführt haben, trafen die Unwetter auf weitere Teile des Landes.

Ein Ende ist nicht in Sicht. Welches Wetter uns am Wochenende erwartet, fasst watson für dich zusammen.

Wetter am Samstag: Teils kräftige Gewitter mit Starkregen

"Nass, nasser, Mai 2024", eröffnet der Diplom-Meteorologe Dominik Jung seinen Wetterbericht auf "Wetter.net" und stellt auch in den nächsten zehn bis 14 Tagen regenreiche Tage in Aussicht. Auch am Wochenende bleiben wir davon nicht verschont. Statt kurzer Hose und Sonnebrille, sind in weiten Teilen des Landes eher Regenschirm und Gummistiefel angesagt. Wieder stehen Regen und Gewitter auf dem Radar.

Video: YouTube/wetternet

Der Samstag beginnt erst einmal recht freundlich. Erst einmal. Denn dann beginnt es schon wieder zu brodeln, sagt Jung. Nachmittags gibt es vermehrt Schauer und teils auch kräftige Gewitter mit Starkregen, prognostiziert der "Deutsche Wetterdienst" (DWD). Die Temperaturen liegen zwischen 18 und maximal 26 Grad.

Besonders um Berlin und Brandenburg wird es am Samstag warm. "Hier geht der Sommer im Mai weiter", sagt Jung.

Obwohl der Mai ein nasser Monat ist, ist er recht warm. Das Temperaturmittel steige immer weiter, sagt Jung. Und zwar "langsam aber sicher" in den Bereich der drei wärmsten Mai-Monate seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Am Sonntag gibt es laut DWD vor allem im Norden und Osten Schauer und teils kräftige Gewitter mit Starkregen. Die Temperaturen klettern ein wenig nach oben und liegen zwischen 20 und 26 Grad.

Neue Woche startet wechselhaft – mit Sturzflutgefahr

Die kommende Woche startet mit wechselhaftem Wetter. Wieder stehen Schauer und Gewitter auf dem Programm. Örtlich kann es auch zu Starkregen kommen. Die Temperaturen liegen teils weit auseinander. In der Eifel werden maximal 19 Grad erwartet. In Brandenburg wird es bei bis zu 28 Grad sommerlich warm. Im Nordosten gehe der Frühsommer einfach weiter, kommentiert Jung.

Auch in der kommenden Woche verziehen sich die Regenwolken nicht. In ganz Deutschland wird es nass weitergehen, berichtet Wetter-Experte Jung. 60 bis 130, teilweise auch bis zu 150 Liter pro Quadratmeter können herunterkommen, sagt er. Bei kräftigen Schauern und Gewittern könne es noch einmal mehr sein. Die "Sturzflutgefahr" wird uns bis zum 8. Juni weiter begleiten.