claudiaroth
Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt hat von der Kulturszene mehr Mitgefühl für alle Leidtragenden von Konflikten gefordert. «Antisemitismus ist keine Kunst, Menschenfeindlichkeit ist keine Kunst», sagte Schmidt in Berlin in Vertretung für den kurzfristig verhinderten Kanzler Olaf Scholz (beide SPD) während der Veranstaltung «Kultur und Demokratie» im Kanzleramt. Mehr Differenziertheit und Mitgefühl«Künstlerinnen und Künstler werden zur Zielscheibe von Israelfeindlichkeit und Antisemitismus», sagte Schmidt unter Verweis auf jüngste Vorfälle im Museum Hamburger Bahnhof oder während der Berlinale-Ga...
DPA (German)
Kulturstaatsministerin Claudia Roth sieht nach den israelkritischen Äußerungen während der Berlinale-Gala weiter Handlungsbedarf. «Wir müssen Antisemitismus im Kulturbetrieb noch viel wirkungsvoller entgegentreten», sagte die Grünen-Politikerin dem Magazin «Der Spiegel». Ein möglicher Weg seien Codes of Conduct der Einrichtungen. «Es geht um die Frage, wo die Kunstfreiheit endet, wenn sie die Würde des Menschen verletzt.» Aus Sicht Roths reichen solche Verhaltensregeln allein nicht aus. Sie müssten mit Weiterbildungen und Sensibilisierungen etabliert und in der Tagespraxis gelebt werden. «Das ...
DPA (German)
Israelkritische Äußerungen auf der Abschlussgala der Berlinale haben die Debatte um den Umgang der Kulturszene mit dem Nahostkonflikt neu entfacht. Aus Politik und Verbänden hagelte es Vorwürfe und Kritik an den Äußerungen der Filmschaffenden selbst, aber auch an Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Die Grünen-Politikerin kündigte am Montag an, die Vorfälle untersuchen zu lassen. Während der Gala am Samstagabend war der Nahostkonflikt mehrfach thematisiert worden. Zahlreiche Mitglieder aus Jurys sowie Preisträgerinnen und Preisträger forderten verbal oder mit Ansteckern einen Waffenstillstand ...
DPA (German)
Begleitet von politischen Protesten ist die Berlinale eröffnet worden. Bei einer vom Filmfestival organisierten Aktion riefen Schauspielerinnen wie Jella Haase und Katja Riemann am Donnerstagabend auf dem roten Teppich «Defend Democracy» («Verteidigt die Demokratie»). Der Star des Eröffnungsfilms, «Oppenheimer»-Darsteller Cillian Murphy, geriet daneben fast in den Hintergrund. Am Teppich gab es weitere politische Aktionen und Statements. Die Festivalleitung nutzte die Eröffnungsgala für ein Plädoyer gegen Rechtsextremismus. «Kein Platz für Hass»: Festivalleitung positioniert sich«Die Berlinale...
DPA (German)
Kulturstaatsministerin Claudia Roth will mit einem Steuermodell wieder mehr Filmproduktionen nach Deutschland locken. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern mit Steueranreizen für Filmschaffende sei Deutschland ein Stück weit abgehängt, sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag in Berlin zur geplanten Filmförderung. «Wir haben massive Standortnachteile.» Die oscarprämierte Produktion «Im Westen nichts Neues» von Edward Berger sei aus Steuergründen zum Beispiel auf Tschechien ausgewichen. Dem Entwurf zufolge könnten Filmschaffende künftig bis zu 30 Prozent ihrer Produktionskosten steuerlich abse...
DPA (German)
In der Diskussion um Einladungen für Politikerinnen und Politiker der rechtspopulistischen AfD zur Berlinale-Eröffnung hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth das Vorgehen der Festspielleitung verteidigt. Die Kritik geht zurück auf einen offenen Brief im Internet vom 2. Februar, der mittlerweile nicht mehr online zu finden ist. In dem unter anderem von zahlreichen Filmschaffenden getragenen Statement wurde die Rücknahme von Einladungen an AfD-Vertreterinnen und -Vertreter gefordert. Das Bundesamt für Verfassungsschutz behandelt die AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall. «Für die Eröffnun...
DPA (German)
Heute wird im Bundestag über eine Änderung des Bundeswahlgesetzes abgestimmt. Es geht unter anderem um einen Neuzuschnitt der Wahlkreise in Sachsen-Anhalt und Bayern. In diesem Zusammenhang hatte Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) den Koalitionsfraktionen SPD, Grüne und FDP Wahlrechtsmanipulation zugunsten von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) vorgeworfen. BehauptungMit der Wahlrechtsänderung solle unter anderem erreicht werden, dass der bayerische Wahlkreis Augsburg-Stadt «nicht zu viele CSU-Wähler hat» und Claudia Roth «bei der nächsten Bundestagswahl in Augsburg-Stadt ihren ...
DPA (German)
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